„sprach-fähig“ – eine Ausstellung im Allende-Viertel

Auf Kiezspaziergängen, in Expert*innenbefragungen und biografischen Interviews erzählten Menschen bewegende persönliche Geschichten. Sie sprechen von persönlichen Rassismuserfahrungen, von gelungenen Reaktionen und verpassten Gelegenheiten, von spontaner Solidarisierung und von neuen Freundschaften. Menschen, die gern hier leben, die schon lang oder erst seit Kurzem hier leben. Menschen, die ein anderes Zuhause verloren und hier ein neues Zuhause gefunden haben.
Wie fühlt es sich an, diese Geschichten zu lesen?
Was bedeutet es, Rassismus zu erfahren?
Was für einen Umgang wollen wir miteinander pflegen?
Für diese Fragen soll diese Ausstellung sensibilisieren und dazu anregen, sich auszutauschen und dabei eine gemeinsame Sprache zu finden.
Gemeinsam mit dem Internationalen Bund und Bewohner*innen des Allende-Viertels wurde die Ausstellung inhaltlich erarbeitet. Neben Zitaten und Portraits gibt es ein digitales Begleitprogramm in Form einer Konzertlesung mit dem palästinensisch-syrischen Musiker Aeham Ahmad und dem Autor Dr. Andreas Lukas sowie der Möglichkeit tiefer in die Geschichten der Nachbar*innen einzutauchen.