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im BENN Allende-Viertel!

Handlungskonzept 2023 - 2025

 

Liebes Allende-Viertel,

es ist vollbracht: unser BENN-Handlungskonzept 2023-2025 ist fertig! Auf den nächsten Seiten haben wir die Ziele unserer BENN-Arbeit im Allende-Viertel zusammengefasst. An der Erstellung waren durch zahlreiche Aktionen und zwei großen Kiezwerkstätten im Gebiet lokale Einrichtungen und die Menschen vor Ort beteiligt. Zudem haben das Bezirksamt Treptow-Köpenick und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen an der Entstehung dieses Konzepts mitgewirkt. Wir möchten uns herzlich für Ihre und eure Teilnahme bedanken. Das BENN-Handlungskonzept wird für die kommenden Jahre (2023-2025) den Rahmen unserer Arbeit bilden. Das Konzept ist in die vier BENN-Handlungsfelder „Begegnung und aktives Miteinander“, „Empowerment und Beteiligung“, „Kommunikation und Dialog“ sowie „Netzwerkarbeit und Quartiersentwicklung“ aufgeteilt.

Was ist BENN?

BENN ist eine Abkürzung und steht für Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften. Das Programm BENN gibt es in 23 Berliner Nachbarschaften. BENN wird dort durchgeführt, wo es große Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete gibt. Ziel des Programms ist es, den nachbarschaftlichen Zusammenhalt zu fördern und die Menschen vor Ort bei ihren Ideen für die Nachbarschaft zu unterstützen. BENN ist ein Programm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und wird in Zusammenarbeit mit den Bezirksämtern umgesetzt.


1. Begegnung und aktives Miteinander

Im Allende-Viertel wächst die Anzahl an Menschen über 65 Jahren. Gleichzeitig ziehen mehr Menschen in das Gebiet. Die Vielfalt in der Nachbarschaft nimmt deswegen zu. Voraussetzungen für ein gutes nachbarschaftliches Zusammenleben bei wachsender Vielfalt sind Begegnungen auf Augenhöhe und Toleranz. Deswegen haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Austausch zwischen verschiedenen Altersgruppen und verschiedenen Herkunftsländer zu fördern. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Ehrenamt. Wir möchten die Ehrenamtlichen vor Ort stärken und neue Menschen einladen, sich ehrenamtlich zu beteiligen.

BENN nimmt sich vor:

  • Begegnungen durch gemeinsame Aktionen für die Nachbarschaft, Feste und öffentlich zugängliche Angebote zu fördern: Z.B. durch Fotowettbewerbe, Tauschmärkte oder Ausstellungen und Veranstaltungen im KIEZKLUB und anderen Begegnungsorten im Gebiet.
  • Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und Herkunftsländer zu fördern, z.B. in den Begegnungscafés oder im Gemeinschaftsgarten auf dem gemeinsamen Gelände der Gemeinschaftsunterkunft in der Salvador-Allende-Straße und dem KIEZKLUB.
  • regelmäßig zu überprüfen, wer mit den Angeboten erreicht wird. Für alle Menschen, die wir nicht erreichen, möchten wir neue Angebote schaffen oder bestehende Formate so ändern, dass sie auch diese Menschen ansprechen.
  • mehr Menschen für das Ehrenamt zu gewinnen, vor allem junge Menschen und geflüchtete Menschen.
  • Ehrenamtliche zu entlasten, z.B. durch ergänzende Angebote des Freiwilligenzentrums der Sternenfischer und Unterstützung in den Projekten.
  • gemeinsam Diskriminierungen zu erkennen und abzubauen, z.B. durch Aufklärung und gemeinsames Lernen.

2. Empowerment und Beteiligung

Die vergangenen Jahre waren durch viele Krisen gekennzeichnet. Vielen Menschen im Allende-Viertel steht weniger Geld zur Verfügung. Zudem leiden mehr Menschen unter Einsamkeit. Beteiligung und Mitgestaltung in der Nachbarschaft kann das Leben aller Menschen im Allende-Viertel verbessern und erleichtern. Es gibt bereits eine Vielzahl von Beteiligungsmöglichkeiten im Allende-Viertel. Aktuell werden die vorhandenen Möglichkeiten allerdings von wenigen Menschen genutzt. Vor allem junge und geflüchtete Menschen sind bisher kaum in nachbarschaftlichen Strukturen, wie z.B. dem Runden Tisch (RuTi) vertreten. Darüber hinaus gibt es insbesondere für Jugendliche wenig Angebote und Räume vor Ort.

BENN nimmt sich vor:

  • zwei große Nachbarschaftsforen pro Jahr durchzuführen, um mit den Einrichtungen und den Menschen vor Ort über Herausforderungen und Wünsche für das Allende-Viertel zu sprechen.
  • Informationen zu bezirksweiten Beteiligungsmöglichkeiten zu verbreiten.
  • Strukturen und Angebote für geflüchtete Menschen sichtbar zu machen und auszubauen, z.B. durch Verweisberatung und der Unterstützung bei der Raumsuche und Angeboten.
  • Selbstorganisation von geflüchteten Menschen zu stärken, z.B. durch die Einrichtung eigener Räume, Unterstützung von Veranstaltungen oder die Förderung berlinweiter Vernetzung.
  • Vorhandene Angebote und Orte für Kinder und Jugendliche im Gebiet bekannter zu machen, wie z.B. durch das Kinder-Sommerprogramm im Allende-Viertel oder die BENN-Stadtteilkarten.
  • die Teilnahme an Angeboten zu erleichtern z.B. durch Begleitung und feste Ansprechpersonen.
  • gemeinsam mit lokalen Einrichtungen Aktionen für Kinder und Jugendliche durchzuführen, wie z.B. Fußball- und Tischtennisturniere, Sportfeste, gemeinsame Gebietserkundungen, Graffiti-Workshop oder Fotowettbewerbe.
  • Neugierde und Interesse an Demokratie bei Jugendlichen zu fördern.
  • gegenseitige Nachbarschaftshilfe zu stärken, durch z.B. Tauschmärkte am BSR-Sperrmülltag, gemeinsames Essen oder Kulturveranstaltungen.

3. Kommunikation und Dialog

Gute Kommunikation und souveränes Konfliktverhalten sind Voraussetzungen für gemeinsames Handeln in der Nachbarschaft. Um Herausforderungen im Allende-Viertel gemeinsam zu meistern, möchte das BENN-Team diese Kompetenzen stärken. Bei Nachbarschaftstreffpunkten und in ihren Angeboten wird das Reden miteinander täglich geübt. Sie spielen daher eine wichtige Rolle für die Gemeinschaft.  Im Allende-Viertel gibt es viele Angebote, aber zu wenige Menschen wissen von ihnen.

BENN nimmt sich vor:

  • Nachbarschaftskonflikte zu bearbeiten und vorzubeugen, z.B. durch regelmäßige Austauschtreffen mit Einrichtungen und Wohnungsverwaltungen und die gemeinsame Umsetzung von Lösungen.
  • gemeinsam Diskriminierung zu erkennen und Vorurteile abzubauen z.B. durch Schulungen und Aufklärungsarbeit.
  • auf die Einhaltung der Gesprächsregeln bei Veranstaltungen zu achten (zuhören, aussprechen lassen, für gegenseitiges Verständnis werben usw.).
  • lokale Einrichtungen bei gemeinsamer Werbung zu unterstützen, um mehr Menschen zu erreichen.

4. Netzwerkarbeit und Quartiersentwicklung

Viele Menschen wünschen sich mehr schöne Orte, an denen sie sich draußen aufhalten und ihre Nachbarn treffen können. Besonders wichtig ist, dass es ausreichend Toiletten und Sitzmöglichkeiten gibt. Bewegung ist für die Gesundheit von allen Menschen im Allende-Viertel wichtig. BENN möchte Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten in der Nachbarschaft unterstützen. Im Allende-Viertel arbeiten viele engagierte Einrichtungen, die ein buntes Programm für die Nachbarschaft anbieten. Ihnen fehlt es aber häufig an Zeit und Geld. BENN möchte daher die Zusammenarbeit der Einrichtungen unterstützen, damit sie gemeinsam mehr erreichen können.

BENN nimmt sich vor:

  • Treffpunkte gemeinsam mit der Nachbarschaft zu verschönern, wie z.B. den „Schweinchenplatz“.
  • Aktionen wie Aufräum- oder Sperrmülltage und gemeinsames Gärtnern auf öffentlichen Grünflächen zu fördern.
  • Sport- und Bewegungsmöglichkeiten im Gebiet zu erfassen, bekannter zu machen und fehlende Angebote zu entwickeln.
  • mehr Spielmöglichkeiten und mehr Toleranz für Kinder in der Nachbarschaft „Allende 1“ zu fördern.
  • regelmäßige Vernetzungstreffen der lokalen Einrichtungen zu organisieren, um z.B. das Jahresprogramm abzusprechen, gemeinsam Aktionen zu planen und zu werben.
  • Schulen und Kindertagesstätten aktiver in die BENN-Arbeit einzubinden.
  • die Vernetzung mit dem Bündnis für Demokratie, Toleranz und Diversität zu stärken.
  • vorhandenen Daten zu öffentlichen Orten im Allende-Viertel auszuwerten.

Wie geht es weiter?

Selbst für das Allende-Viertel aktiv werden!

Wir hoffen, dass unsere Ziele zu neuen Ideen angeregt haben! Wie unser Handlungskonzept zeigt, unterstützt BENN nachbarschaftliches Engagement auf vielfältige Weise. In einem persönlichen Gespräch können wir uns über Ihre Ideen und Wünsche austauschen. Wir werden ab Sommer 2023 bis zum Sommer 2025 unsere Ziele und Ideen umsetzen und freuen uns über Ihr Engagement und den gemeinsamen Austausch.

So unterstützt BENN:

  • Hilfe bei der Planung und Umsetzung von Ideen für die Nachbarschaft
  • Finanzierung von Ideen
  • Herstellung von Kontakt zu Mitstreiterinnen und Mitstreitern
  • Hilfe bei der Suche nach Räumen vor Ort
  • Öffentlichkeitsarbeit, z.B. die Erstellung von Plakaten oder die Werbung auf der BENN-Webseite

Kontakt:

Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften

Integrationsmanagement im Allende-Viertel

Pohlestraße 4, 12557 Berlin

Tel: (030) 65 66 60 94, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Sprechzeiten: Dienstag von 10-12 Uhr und Donnerstag von 14-16 Uhr

Webseite: www.benn-allende-viertel.de 

Was ist BENN?

BENN steht für „Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften“.

Das BENN-Programm möchte vor allem das Zusammenleben in der Nachbarschaft großer Flüchtlingsunterkünfte stärken.

Dabei werden auch Geflüchtete unterstützt, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Somit geht es im BENN-Programm stark um den Austausch von alteingesessenen sowie neuen Nachbarinnen und Nachbarn.

Um diese Ziele zu erreichen, stehen dem BENN-Team jährlich 30.000 € zur Verfügung.

Davon können zum Beispiel Projekte, Aktionen und Feste unterstützt werden.

In den letzten Jahren konnten sich dadurch viele Menschen (besser) kennenlernen und der nachbarschaftliche Zusammenhalt im Allende-Viertel ist gewachsen. 

Alle zwei Jahre wird auch ein sogenanntes Handlungskonzept geschrieben.

Dort stehen Ideen und Empfehlungen für das Benn-Allende-Viertel, damit Menschen hier gerne und noch besser leben können.

Hier findest du die Inhalte des Handlungskonzeptes 2023 - 2025.

BENN ist ein Programm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in Kooperation mit den Bezirken. Es existiert seit 2017. Einen Rückblick auf die letzten Jahre im BENN-Programm findet ihr hier.

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Wo und Wer ist BENN?

Ausschnitt Kiezkarte 1

Das BENN-Team hat ein Büro in der Pohlestraße 4. Dort arbeiten Lena, Clara und Mahab.

Sprechzeiten sind

dienstags von 10-12 Uhr und

donnerstags von 14-16 Uhr.

Per E-Mail und Telefon sind wir ebenfalls gut zu erreichen:

BENN-Büro: 030 656 660 94

Lena Zeller: 0176 588 850 44

Mahtab Ebrahimzadeh0176 567 597 55

Clara Schulze: 0176 557 374 27

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Wir sind auch regelmäßig im Gebiet und bei Veranstaltungen.

Wir freuen uns auf dich!

 

Das Allende-Viertel ist übrigens eines von insgesamt 23 BENN-Gebieten in Berlin.

Eine Übersicht aller Gebiete ist auf der Webseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen.

 

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Deutsches Video mit deutschen Untertiteln

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Deutsches Video mit englischen Untertiteln

 

 

 

 

 

 

 

 

Du hast Ideen für eine Aktion, ein Projekt oder ein Fest im Allende-Viertel?

Dann komm gerne in das BENN-Büro in der Pohlestraße 4.

Dort arbeiten Clara, Mahtab und Lena. Wir helfen dir gerne bei der Umsetzung deiner Idee.

Dafür stehen uns jährlich insgesamt etwa 30.000 € zur Verfügung.

 

Ausschnitt Kiezkarte

Wir sind dienstags von 10-12 Uhr und

donnerstags von 14-16 Uhr in der

Pohlestraße 4.

Unser Büro ist leider nicht barrierefrei.

Wir bieten alle zwei Wochen eine Sprechstunde in der GU Alfred-Randt-Straße 19 an, dieser Ort ist barrierefrei. Die kommenden Termine sind: 29.02., 14.03., 28.03., 04.04., 18.04., 02.05., 16.05., 30.05.

 

Bitte kontaktieren Sie uns per Mail oder telefonisch, falls Sie Unterstützungsbedarf haben, um unsere Sprechstunde wahrzunehmen.

 

 

Per E-Mail und Telefon sind wir auch gut zu erreichen:

BENN-Büro: 030 656 660 94

Lena Zeller: 0176 588 850 44

Clara Schulze: 0176 557 374 27

Mahtab Ebrahimzadeh: 0176 56 75 97 55

E-MailDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!